Was vor ein paar Jahren das i war ist heute das E.
- E-Mobilität
- E-Auto
- E-Bike
- E-Scooter
Was für ein Unsinn! E-Mobilität hat es schon kurz nach der Erfindung des Generators gegeben. Kennt ihr alte Bilder aus Berlin? Was sieht man da? Eine Strassenbahn und Oberleitungsbusse. Schnell entwicklete sich auch die E-Mobilität auf der Schiene (Strassenbahnen fuhren und fahren in der Regel auch auf Schienen). In weiten Teilen des Schienennetzes sind E-Züge, ob als Güter- oder zum Personentransport unterwegs. Zur Pünktlichkeit der E-Züge hat das E leider nicht beigetragen. Auch ein Automobil, egal ob angetrieben mit Benzin oder mit Diesel, funktiojiert heutzutage nicht mehr ohne ein E. Ihr könnt ja mal die Batterie aus eurem Fahrzeug ausbauen, da geht dann nichts mehr. Zu früheren Zeiten besaß jedes Auto eine Anlasskurbel aber mit der Zeit ist der Automobilist recht faul geworden. Bei Motorradfahrern ist das nicht anders, obwohl - Puristen wollen immer noch einen Kicker. Ich denke aber mehr als Kult. Sieht ja auch irre aus wenn jemand versucht die 1200 Kubikzentimeter einer Harley mittels Kicker zum Leben zu erwecken.
Ein E-Bike lasse ich mir ja noch gefallen. Wenn so Sportskanonen wie ich mit dem Fahrrad versuchen einen Berg zu erklimmen dann ist so eine elektrische Unterstützung bestimmt hilfreich.
Und wenn die Batterieleistung zur Neige geht dann muss ich halt kräftig treten. Man soll es nicht glauben, das funktioniert und man kommt vorwärts.
Versucht das mal mit einem E-Auto!
Der ganze Hype ums das E-Auto ist doch ein ziemlich unausgegorener Unsinn. Es gibt nur wenige Fahrzeugbetreiber, für die ein elektrifiziertes Automobil von Interesse ist. Da muss schon viel zusammenkommen. Ich darf mich nur im Kurzstreckenbereich bewegen, mehr wie 500 Kilometer (und das ist schon die absolute Obergrenze) im Schleichtempo sind nicht drin. Da kommt das Nächste: Ich benötige, hier wie da, eine Ladestation um die Batterie wieder auf Vordermann zu bringen. Und eine Menge Zeit und Geduld muss ich erübrigen bis sich der Ladezustand wieder in akzeptablen Bereichen befindet. Das könnte prima des Nächtens funktionieren: Ich frage mich nur wie in Frankfurt-Bonames "betankt" werden soll? Hängt dann jeder ein kilometerlanges Kabel aus dem Küchenfenster? Die Dinger sind aus Kupfer und dürften die Nacht nicht an ihrem Platz überstehen, sondern abisoliert beim Schrotthändler landen. Was mache ich dann am Morgen auf dem Weg zur Arbeit? Treten wie beim Fahrrad? Funktioniert irgendwie nicht. Wo ich gerade in Ffm-Bonames bin, wer kann sich in diesem Stadtteil ein E-Auto leisten? Ist ja wohl ein Witz, bei diesen Mieten und trotz der E-Prämie als Zucker für den Automobilkonzernarsch.
Und überhaupt: Hat schon mal jemand die Ökobilanz von E-Autos betrachtet. Damit diese leichter werden wird eine Unmenge an Aluminium verbaut. Aluminium hat die blöde Eigenschaft eine riesige Energiemenge zu schlucken um am Ende als eine Stange des silbrigen Metalls da zu stehen. Die Batterien fallen auch nicht vom Himmel. Dazu werden eine Menge von "seltenen Erden" benötigt. Diese werden zum Teil unter menschenunwürdigen Bedingungen und mit Raubbau an der Natur gefördert. Das geförderte Material wird dann mit Schweröl betriebenen Lastkähnen irgendwie nach Europa geschafft und für nicht wenig Kapital verhöckert. Sehen die Minenarbeiter etwas von dem Gewinn? Ich denke nicht.
Verzeihung: Aber ich denke das E-Auto ist ein Riesenhumbug. Wieso wird nicht in "vernünftige" Technologien wie die Brennstoffzelle investiert. Das wäre eine Alternative.